Journalistin, Aufnahmeleiterin & Filmemacherin in Japan
Japanisches Mittagsfernsehen: Angela Merkel wird vor schwarz-rot-goldenem Hintergrund erklärt © Sonja Blaschke
Japanisches Mittagsfernsehen: Angela Merkel wird vor schwarz-rot-goldenem Hintergrund erklärt © Sonja Blaschke

Interview mit Deutschlandradio Kultur

Menstruationsurlaub einerseits, aber kaum Frauen in Führungspositionen in Japan – wie passt das zusammen? Das wollte das Deutschlandradio Kultur von mir wissen.

Deutschland bekam vergangene Woche nach langen Diskussionen eine (kleine) Frauenquote: 30 Prozent Frauen sollen bald in den Aufsichtsräten der gut 100 größten deutschen Firmen sitzen. Mit dieser Nachricht im Gepäck reiste Bundeskanzlerin Angela Merkel erstmals seit sieben Jahren nach Japan (9./10. März). Auf ihrer Agenda unter anderem: die Förderung von Frauen auf dem Arbeitsmarkt.

Zur Lage der japanischen Arbeitnehmerinnen rief mich kürzlich die Moderatorin Nana Brink vom Deutschlandradio Kultur für ein Interview an. Darin ging es unter anderem um die Frage, warum Japan einerseits Menstruationsurlaub gewährt – tatsächlich hatte ich auch schon japanische Arbeitsverträge, in dem Mentruationsurlaub gewährt wurde – und andererseits weniger als zehn Prozent Frauen in den Führungsetagen zu finden sind.