Journalistin, Aufnahmeleiterin & Filmemacherin in Japan
Kurz vor dem Ende der Auktionen am Ota-Großmarkt in Tokio gegen 7:15 Uhr © Sonja Blaschke
Kurz vor dem Ende der Auktionen am Ota-Großmarkt in Tokio gegen 7:15 Uhr © Sonja Blaschke

Früh gefeilscht am Ota-Großmarkt

Drehgenehmigungen für den Fischmarkt Tsukiji sind zeitaufwändig und teuer. Einfacher und unkomplizierter verläuft der Dreh am Markt in Ota.

Der bekannteste Markt Japans ist der Fischmarkt Tsukiji. Alle Welt will dort einmal die Thunfisch-Auktion besucht haben. Entsprechend aufwändig und teuer ist es dort zu drehen, vor allem im inneren Teil des Marktes. Im äußeren, der von der Atmosphäre her ohnehin mehr hergibt, kostet es zwar nichts, aber aufwändig ist es allemal, die Drehgenehmigung zu bekommen. Das gilt auch für den benachbarten Obst- und Gemüsemarkt.

Dabei gibt es noch andere interessante Großmärkte im Raum Tokio, die starke Bilder hergeben und beeindrucken. Der größte Obst- und Gemüsegroßmarkt Japans ist im Stadtteil Ota im Süden von Tokyo. Morgens wird auch dort gefeilscht, was das Zeug hält. Wer die Obst- und Gemüseauktionen sehen will, muss aber früh dran sein, schon vor sieben Uhr morgens geht es los. Fische werden in einer der angrenzenden Hallen verkauft; immerhin sei das dort der drittgrößte Fischmarkt Japans, sagte ein Besucherbetreuer. Auch einen Blumenmarkt gibt es, doch liegt etwa einen Kilometer entfernt auf der anderen Kanalseite. Über Interesse am Ota-Markt freut man sich dort sehr; der Dreh ist dort bisher kostenlos.