Rebuilding
- Japan 2021-3-15Zehn Jahre nach dem Tsunami: 3 Menschen, 3 Orte, 3 ErfahrungenEine Frau wurde von den Fluten mitgerissen, eine andere durfte nie mehr in ihr Haus zurück. Vor zehn Jahren traf der grosse Tsunami auf Japans Küste. Was genau ist an diesem 11. März 2011 mit den Menschen passiert? Überlebende erzählen von ihrem Tag.
- Japan 2016-5-13Verspäteter Wiederaufbau der HerzenWarum weiterleben, wenn das Schicksal mir mein Kind genommen hat? Diese Frage stellen sich in Ishinomaki viele Eltern. In keiner anderen Schule hat der Tsunami vor fünf Jahren mehr Kinder das Leben gekostet. In Japan haben viele Angehörige von Tsunami-Opfern erst spät bemerkt, dass sie Hilfe brauchen. Toshiro Sato geht in die Hocke, senkt den Kopf und faltet die Hände zum Gebet. Nach einem kurzen Moment richtet sich der sportlich wirkende 52-Jährige auf und geht schnellen Schrittes voran. Der eisige …
- Japan 2016-5-13Leben hinter BetonmauernFünf Jahre nach dem Tsunami wappnet sich Japan gegen das Meer. Keiko Sugawara presst ihre Hände gegen die Betonwand, viermal so gross wie sie selbst. Der bitterkalte Wind, der durch den Hafen von Kesennuma schneidet, scheint ihr nichts auszumachen. Sie lächelt fast übertrieben beim Sprechen, so als wolle sie ihre Angst maskieren. Sugawara befürchtet, dass Mauern wie diese die Zukunft der Kinder in der Region gefährden, weil sie die Natur schädigen würden. „Ich mag es überhaupt nicht, wenn Erwachsene Kindern …
- Japan 2012-3-9Mutlos nach dem TsunamiEin Jahr nach der Katastrophe ist der versprochene Wiederaufbau noch in weiter Ferne.
- Japan 2012-3-3„Vor mir die Sintflut“Ein Jahr nach „Fukushima“ paddeln an Japans Tsunamiküste wieder Surfer durch die eiskalte Brandung. Ihre Rückkehr in die Wellen ist ein Stück Normalität, nach der sich gerade ein ganzes Land sehnt.
- Japan 2011-7-10Rikuzentakata, die ausgelöschte StadtNach dem Tsunami im Nordosten Japans war von Rikuzentakata kaum was übrig. Eine Reportage aus dem Katastrophengebiet.
- Japan 2011-6-30Was bleibtJapan 100 Tage nach dem Tsunami und dem GAU von Fukushima harren noch 90 000 Menschen in Notunterkünften aus. Ihre Stimmung schwankt zwischen Resignation und Aufbauwillen. Aber ihre Würde lassen sich die Obdachlosen nicht nehmen. Gespräche und eine Einladung zum Tee: