„Welt auf Abstand – Reise durch ein besonderes Jahr“
Was passiert, wenn Menschen einander nicht mehr physisch nahe kommen können? Wie hat Covid-19 die Gefühlslage der Menschen auf der Welt verändert? Wie wirkt sich das auf die Gesellschaft und kreatives Schaffen aus? Das waren die Grundfragen des Dokumentarfilms „Welt auf Abstand – Reise durch ein besonderes Jahr“, zu dem Teams auf der ganzen Welt beigetragen haben.
Den Japan-Teil haben Justyna Feicht und Susumu Miyazu (Double Circle Tokyo) und ich Anfang Oktober gedreht. In Corona-Zeiten ist es noch schwieriger als ohnehin schon in Japan Interviewpartner zu finden und Drehgenehmigungen zu bekommen – aber schließlich haben wir in einem buddhistischen Tempel in Yokosuka drehen dürfen, wo uns ein Priester beschrieben hat, wie sich Corona auf seine Arbeit als Seelsorger auswirkt.
Die Dokumentation läuft am Mittwoch, 9. Dezember 2020, ab 21.50 Uhr, auf ARTE und in der Wiederholung am Tag darauf.
Update (2021/22): Für den Film „Welt auf Abstand – Reise durch ein besonderes Jahr“ wurden die Filmemacher Jobst Knigge und Cristina Trebbi mit dem Bayerischen Fernsehpreis 2021 ausgezeichnet und für den Deutschen Fernsehpreis nominiert. Weitere Informationen zu dem weltumspannenden Dokumentarfilmprojekt auf der Filmdatenbank IMDb: