„Thunfisch – Der bedrohte Jäger“ (ARTE)
Der Blauflossen-Thun – sozusagen der König der Thunfische – kann vier Meter groß und über 500 Kilogramm schwer werden. Allerdings sind Tiere dieses Kalibers heute selten geworden. Seit dem Beginn der industriellen Fischerei sind die Bestände von besonders beliebten Arten drastisch geschrumpft. Weltweit gilt rund ein Drittel aller Fischbestände als überfischt.
Meeresbiologe und Moderator Uli Kunz zeigt in der 45-minütigen Wissenschaftsdokumentation „Thunfisch – Der bedrohte Jäger“ die Probleme auf, die durch Überfischung und Vermüllung entstehen – und sucht nach Lösungen: Wie sieht eine nachhaltige Fischerei von Thunfisch aus? Kann die Aquakultur ein Ausweg sein? Welche Folgen haben die enormen Plastikmengen im Meer, und was lässt sich dagegen tun? Und welche Alternativen gibt es zu unserem Hunger nach immer mehr Fisch?
Allein für den Japanteil waren wir fast drei Wochen unterwegs, und die Vorbereitung erstreckte sich über ein Jahr. Als Aufnahmeleiterin war ich bei dieser Produktion auch stark in den inhaltlichen Teil des Japan-Drehs miteinbezogen. Die logistische Vorbereitung und Budget-Erstellung war dieses Mal besonders knifflig, weil unter anderem Tauchausrüstung für Tauchgänge rund um die nördlichste Insel Japans bereitgestellt werden musste.
Die Dokumentation von Autorin und Regisseurin Claudia Ruby, produziert von der Gruppe 5 in Köln, wird am Donnerstag, den 30. Mai 2024, um 20:55 Uhr auf ARTE ausgestrahlt und einen Monat lang auch online verfügbar sein.