TV-Premiere von „Reisfeld statt Tokio:
Japans junge Landfrauen“
Dass sie einmal Bäuerin in einem abgelegenen Bergdorf werden würde, hätte Tamami Shigitani nie gedacht. Die 38-Jährige lebte in der 38-Millionen-Stadt Tokio und steckte fest im Tokioter Angestellten-Korsett. Glücklich war sie dabei nicht.
Der Zufall führte sie vor neun Jahren in die Reiskammer Japans. Hier traf sie Menschen, die nicht konsumieren, sondern produzieren und ihren Tag selbst gestalten. In Gummistiefeln und Arbeitshandschuhen verliebte sich Tamami in ein Dorf, die Natur und in einen Mann. Es war die erste Hochzeit in Ishidani seit über vierzig Jahren.
Fasziniert vom Wissen der Alten, saugt Tamami wie ein Schwamm alles auf. Sie lernt alles über den Reisanbau und die wilden Gemüsepflanzen an den Berghängen. Die Zeit drängt: Fast alle am Ort sind weit über siebzig.
Ein „NZZ Format“ aus Japan über den Mut einer jungen Frau, ihr Leben – und die Ärmel – umzukrempeln, und die Folgen für ein ganzes Dorf.
Mit herzlichem Dank an die Bewohnerinnen und Bewohner von Ishidani für ihre Zeit, ihren Einsatz und ihre Geduld, vor allem an Tamami und ihren Mann Sachihiko Shigitani, an Double Circle Tokyo für Dreh und Schnitt sowie an das „NZZ Format“-Team für die tolle Unterstützung!
SRF 1 – Donnerstag, 24.11.2022 – 23.05 Uhr
SRF Info – SO, 27.11.2022 – 17.15 Uhr und MO, 28.11.2022 – 11.40 Uhr
Trailer
Ganze Dokumentation
(auf Deutsch mit englischen Untertiteln, 30 Minuten)
nzz.ch/panorama/reisfeld-statt-tokio-japans-junge-landfrauen-ld.1713404