Marathon auf Japanisch
Am 28. Februar rannten über 36.000 Menschen durch Tokyo anlässlich des Tokyo Marathons. Insgesamt sollen inklusive der Zuschauer rund eine Million Menschen unterwegs gewesen sein. Der Marathon ist inzwischen so beliebt, dass nur etwa jeder zehnte Hobbyläufer teilnehmen kann. Die Route führt an den schönsten Sehenswürdigkeiten der Stadt vorbei, darunter das Kaminarimon-Tor in Asakusa und der Kaiserpalast. Man kann Tokyo einmal aus einer ganz anderen Perspektive bewundern.
2008, im zweiten Jahr des Wettbewerbs, als es noch ein wenig einfacher war, einen Startplatz zu bekommen, hatte ich Glück. Nie hätte ich gedacht, dass ich die 42,195 Kilometer schaffen würde, aber es hat geklappt – eine unvergessliche Erfahrung!
Auf die Läufer warten viele schöne kleine japanische Besonderheiten unterwegs:
© Sonja Blaschke Kinder spielen auf Taiko-Trommeln und feuern die Läufer an. © Sonja Blaschke Tierische Anfeuerungsrufe – Japaner lieben Maskottchen! © Sonja Blaschke Es waren viele Teilnehmer aus Taiwan dabei, die sich über auffallend viele Anfeuerungsrufe von Japanern auf Chinesisch freuen durften. Diese Nachbarn mögen sich. © Sonja Blaschke Running Buddha (oben) vs. Running Yamabushi (unten) – der eine ist verkleidet, der andere sieht sehr echt aus. Yamabushi gehören zu einer buddhistischen Gruppierung, der übernatürliche Kräfte zugesprochen werden. Manche laufen durchs Feuer – sehr beeindruckend zu sehen. Aber dieser hier musste erstmal „nur“ durch Tokyo laufen. © Sonja Blaschke Running Buddha (oben) vs. Running Yamabushi (unten) – der eine ist verkleidet, der andere sieht sehr echt aus. Yamabushi gehören zu einer buddhistischen Gruppierung, der übernatürliche Kräfte zugesprochen werden. Manche laufen durchs Feuer – sehr beeindruckend zu sehen. Aber dieser hier musste erstmal „nur“ durch Tokyo laufen. © Sonja Blaschke Vielleicht die typischste Szene am Tokyo Marathon. Selbst von den Läufern wird erwartet, dass sie anständig ihren Abfall entsorgen. Zumindest mussten sie sich nicht zwischen „brennbar“ und „nicht-brennbar“ entscheiden. (Aber das ziemlich saubere Tokyo ist zugegeben sehr angenehm.) © Sonja Blaschke